Februar 2012 – Christine Hèléne

Als ich erfuhr, dass Frau Meile in ihrem Garten einen gelb blühenden Rosa helenae-Sämling gefunden hat, der im Herbst nochmals blüht, kamen mir erhebliche Zweifel.Ein 2 x blühender ?! Also musste ich die Rose haben.

Rose des Monats Februar 2012 Christine Hèléne 1Im Frühjahr 2008 kaufte ich ‚’ und pflanzte sie an eine Weide, damit sie da rauf „rambeln“ kann. Gleich im ersten Jahr hat sie mich begeistert. Sie blühte im Sommer und im Herbst, bis zum Frost. Auch wird sie mit jedem Jahr üppiger; ist vollkommen gesund und was für mich von sehr großem Wert ist, sie ist absolut winterhart. Im 3. Jahr hat sie jetzt ca. 3 m erreicht, aber damit ist sie noch nicht ausgewachsen. Sie hat fast keine Stacheln und auch das gesunde, matt glänzende dunkelgrüne Laub ist Schmuck und Zierde.

Rose des Monats Februar 2012 Christine Hèléne 2Die prallen kleinen, honiggelben Knospen öffnen sich zu wunderbar duftenden, gefüllten gelben Blüten, die sich immer mehr öffnen, ihre Staubgefäße zeigen und gleichzeitig die gelbe Farbe zurückzunehmen bis alle Blütenblätter weiß sind, wobei sie zum Schluss auch noch die Staubgefäße mit geringelten Blütenblättern bedeckt, so dass nur noch eine weiße gefüllte Rose übrig bleibt.

Ich habe mich schon daran gewöhnt, dass diese Rose eigentlich ständig entweder blüht, oder Büschel von kleinen hoffnungsvollen Knospen trägt. Die Eltern sollen Rosa helenae x ‚Ghislaine de Feligonde’ sein. Von ‚Ghislaine de Feligonde’ hat sie alle positiven Eigenschaften übernommen, wird jedoch höher und ist winterfester.

Jetzt werfe ich meine Rosa helenae-Sämlinge nicht mehr weg, sondern pflanze sie an einem abseitigen Platz und bin gespannt ob auch ich einmal solch einen Glückstreffer entdecke.

Text und Bilder: Ulla Dengler

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