Sie bekam ich schon vor etlichen Jahren als kleinen Ableger im Topf geschenkt. Ich suchte ihr ein hübsches Plätzchen in der Nähe unserer Terrasse, nicht ahnend, dass sich diese paar Zweiglein zu einem stattlichen Strauch von ca. 2,5 m Höhe und beinahe 3 Metern Breite entwickeln würden. Das ist aber nicht weiter schlimm, mit einer so hübschen Rose teilt man sich gerne auch einen Patz an der Sonne, vor allem, da sie in voller Blüte ein herrlicher Blickfang ist.
Rosa hugonis – der ganze Strauch blüht
Sie beginnt ungewöhnlich früh zu blühen, in warmen Jahren bereits ab Ende April. Der ganze Strauch ist dann von zartgelben, ca. 4 cm großen einfachen Röschen bedeckt. Innen leuchten die etwas dunkleren Staubgefäße und sie duftet zart nach Maiglöckchen. Die Nachblüte im Herbst ist recht schwach, fällt oft auch ganz aus. Die Hagebutten sind klein, bräunlich und fallen in der Regel bald ab. Doch durch das zarte Laub und den überhängenden Wuchs bildet der Rosenstrauch das ganze Jahr über einen schönen Anblick.
Die Suche nach dem Rosennamen
Bis vor kurzem war ich noch am Rätseln, wie die schöne unbekannt Rose wohl heißen würde. Doch vor einigen Tagen entdeckte ich „meine“ Rose an einem Stand im Topf, nur der Duft war etwas anders. Das ist bei Rosen ja durchaus keine Seltenheit. Demnach bin ich wahrscheinlich stolze Besitzerin einer Rosa hugonis. Wenn jemand mir jedoch mit Sicherheit meine Rose bestimmen kann, bin ich natürlich auch dankbar für Hinweise.
Am 08.05.11 konnte ich diese herrlichen Fotos machen.
Bilder und Text: Rosa Ziegler