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März 2015 – Paul Noel

Nicht immer lässt sich im Garten die Rose einbürgern, die man eigentlich will. Gewollt war „New Dawn“, doch wegen wiederholt starken Mehltaubefalls wurde sie nach einigen Jahren entfernt. Es folgte die erste „Paul Noel“ am gleichen Platz. Diese bekam nach wenigen Jahren den so genannten Krebs (s.u.). Die Rinde brach auf, Wucherungen folgten an diesen Stellen. Gärtnerische Ratschläge: Werkzeug desinfizieren, Wucherungen entfernen, die Pflanze wird es überstehen.

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Februar 2015 – „Auguste Gervais“ – Barbier 1918

Es begann mit zwei Sanddornbäumchen (zwei sind wegen der Befruchtung erforderlich), wovon der erste nicht anwachsen wollte und der zweite nach einigen Jahren nach und nach abgestorben ist. Gründe hierfür sehen wir in der Bodenstruktur unseres Gartens, lehmiger Oberboden, in 40 – 70cm folgt grau – schiefriger Ton.  In dieser Zeit kam die Idee, die so entstandene „Kletterhilfe“ zu nutzen, Zeit zum Pflanzen eines Ramblers.

Und so kam „Auguste Gervais“ auf zuvor geschildertem Boden zwischen Sanddorn und Fußweg zu stehen. Gewiß ein Wagnis, doch der Rambler entwickelte sich nach etwas längerer Eingewöhnungsphase kräftig.

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November 2014 – Constance Spray

Züchter David Austin, Großbritannien 1961
Gallica Rose Belle Isis x Dainty Maid (Floribunda Rose)

Als erste Austinrose ist ihm gleich ein großer Wurf gelungen. Er selbst hatte noch keine Rosenschule, (sie wurde von Graham Thomas eingeführt). Erst 1970 gründete Austin in Shropshire eine Firma und nannte sie ,,David Austin Roses“.
Er wollte die alten, historischen Rosen in Form und mit Duft in seine Züchtungen aufnehmen.

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Oktober 2014 – Moschata-Hybride Èilike

Die Moschata-Hybride Èilike` (Lens Roses ® 2013)  hat halbgefüllte, duftende, hellrosa Blüten in Büscheln und blüht immer wieder von Juni bis zum Frost. Das Laub treibt rötlich aus und wird dann dunkelgrün. Die relativ winterharte Rose kann als Strauch oder kleine Kletterrose bis 2 m gezogen werden.

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Juni 2014 – Raubritter Kletterrose

Züchter: W. Kordes‘ Söhne 1936

Vor mehr als 22 Jahren sah ich dieses Röslein. Mein Herz schlug Purzelbäume, denn gerade diese wunderschöne rosefarbene, kugelige Blütenform verzauberte mein romantisches Gemüt. Ich musste sie unbedingt haben! Also kam diese Schönheit wurzelnackt in unseren, damals noch rosenfreien Garten und wurde genau an die Südwand unseres Hauses gesetzt. Ich hatte zu dieser Zeit noch keinerlei Erfahrungen mit Rosen und ihren Bedürfnissen.

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Februar 2014 – Roville

Rose des Monats Februar 2014 - Rose-Roville-01Im Mai 2005 war ich mit den Augsburger Rosenfreunden in Pithiviers bei „Les Roses Anciennes de Andre Eve“. Wir durften auch den Privatgarten von Andre Eve besichtigen. Vieles war in diesem Garten „besonders“, u. a. auch die Rose Roville, in die ich mich sofort verliebte.

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Januar 2013 – Guirlande d’Amour

Eine gesunde, kleinblumige, weiß blühende Kletterrose, die wirklich öfter blühend ist und auch noch duftet? Es gibt sie wirklich! Viele Jahre fristete sie – nur Insidern bekannt – abseits der Kataloge in Deutschland ein Schattendasein: Guirlande d’Amour  – eine Kreuzung des belgischen Züchters Louis Lens.

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November 2012 – Wie heißt Sie?

Vor 28 Jahren zogen wir in unser Haus und mussten auch den dazugehörigen Garten anlegen. Wir hatten kaum Interesse an Pflanzen und gar keine Vorstellung, wie unser Garten aussehen soll. Unsere Tante kam mit diversen Pflanzen und half uns tatkräftig.

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Oktober 2012 – ‚New Dawn‘

Kletterrose (Somerset Nursery, New Brunswick, N.J., USA, 1930)

Rosengewächse (Rosaceae)

Beeindruckt war ich vom Urteil eines Rosenfreundes: „Wenn ich mich auf eine einzige Rose im Garten beschränken müsste, würde ich die ‚New Dawn‘ wählen!“ Wen wundert es da, dass in meinem Garten gleich drei Exemplare stehen – zwei als ,,Rosenwand“ – ,,Brombeergerüst“ turned into ,,Rosenwand“: (3 handelsübliche, grün ummantelte Zaunpfosten – Metallrohr 45 mm Durchmesser, 2 m hoch – plus 50 cm im Boden einbetoniert, im Abstand von 3 m; dazu 2 Reihen Querdrähte, 80 cm und 1,80 cm vom Boden aus).

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Juli 2011 – Lykkefund – Kletterrose

Die Rose „Lykkefund“ des dänischen Züchters Olsen aus dem Jahr 1930 ist eine wirklich außergewöhnliche Rose. Wer an einem sonnigen Sommermorgen ein vollerblühtes Exemplar vor sich hat, erlebt ein Schauspiel der besonderen Art: Unzählige Bienen und Hummeln besuchen die rahmweißen, einfachen bis halbgefüllten Blüten. Kein Wunder, dass sie so magisch von dieser Rose angezogen werden: Der Duft ist berauschend und erfüllt die ganze Umgebung. Mit Leichtigkeit erklimmt der einmalblühende Rambler Höhen von 5 bis 6 Metern und lässt dabei kaskadenartig lange Triebe fallen, die mit Blüten übersät sind. Wie die Bienen möchte man sich am liebsten in diesen Blütentraum versenken – und das wäre nicht einmal so unangenehm. Die Rose ist nämlich fast stachellos!

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